Das Homeoffice zeigt sich weiterhin großer Beliebtheit und die Rolle des Büros hat sich verändert. Das Konzept "Hybrides Arbeiten" kombiniert die Heimarbeit mit dem Arbeiten vor Ort. Doch nicht nur die Organisation innerhalb des Unternehmens muss auf ein hybrides Arbeitsmodell umgestellt werden, auch die Flächennutzung und Raumgestaltung sollte entsprechend angepasst werden.
1. Was bedeutet hybrides Arbeiten?
2. Wie funktionieren hybride Arbeitsmodelle?
3. Was heißt hybrides Arbeiten für die Bürogestaltung?
4. Wie lassen sich Räumlichkeiten und Organisation an hybrides Arbeiten anpassen?
5. Was sind Chancen und Herausforderungen hybrider Arbeit?
6. Homeoffice und hybrides Büro ergänzen sich
Ein hybrides Arbeitsmodell beschreibt ein Konzept für Unternehmen, bei dem die Mitarbeitende sowohl von Zuhause oder anderen Orten als auch im Büro arbeiten. Die Anzahl der Anwesenheitstage und die genaue Ausgestaltung des Arbeitsmodells unterscheidet sich je nach Unternehmen und Arbeitgebenden. Der hybride Arbeitsplatz erlaubt dabei viel Flexibilität und gleichzeitig ändert sich mit ihm die Rolle des Büros.
Das hybride Arbeitsmodell kann von Unternehmen zu Unternehmen anders aussehen. Einige setzen bei Vollzeitbeschäftigten auf eine feste 3-2-Regel, bei der Mitarbeitende drei Tage im Büro verbringen und zwei Tage aus dem Homeoffice arbeiten können. Hybrid Arbeiten kann aber auch völlige Gestaltungsfreiheit bedeuten, bei dem sich Unternehmen an entsprechenden Projektphasen oder individuellen Bedürfnissen orientieren. Die genaue Umsetzung des Konzepts „Hybrides Arbeiten“ ist oftmals abhängig von der jeweiligen Branche und den Aufgaben der Belegschaft. Voraussetzung, um eine gelungene Zusammenarbeit zu ermöglichen, sind in jedem Fall eine klare Regelung für alle und eine transparente Kommunikation.
Hybrides Arbeiten bedeutet, dass nicht mehr alle Mitarbeitenden gleichzeitig vor Ort anwesend sind. Damit einhergeht, dass Arbeitsplätze leer stehen. Arbeiten Mitarbeitende eines Teams parallel im Büro und im Homeoffice, lässt sich deren Schreibtischanzahl reduzieren. Das Einsparen von nicht genutzten Arbeitsplätzen bietet wiederum viel Potenzial für Alternativflächen wie Kreativzonen oder Kollaborationsbereichen. Das Büro wandelt sich mit dem hybrid Arbeiten von der einzigen Arbeitsstätte zu einem Ort der Zusammenkunft und Kommunikation. Projektarbeit oder inspirierende Strategiemeetings lassen sich besser im direkten Austausch als über Videocalls abhalten. Neben Bereichen für den kommunikativen Austausch stehen bei einem modernen Bürokonzept im Sinne des aktivitätsbasierten Arbeitens weiterhin Rückzugsorte für Telefonate oder Fokusarbeit, ebenso wie klassische Arbeitsplätze zur Verfügung.
Noch mehr Informationen finden Sie in unserem "Hybrid Workspace"-Guide.
Ein hybrid office bietet die optimalen Voraussetzungen für hybrides Arbeiten. Mit einem gut durchdachten Bürokonzept wird eine effiziente Flächenauslastung sichergestellt. Individuelle Desksharing Konzepte bieten sich etwa an, um die Auslastung der Fläche bei hybriden Arbeitsmodellen zu gewährleisten. Verschiedene Zonen unterstützen unterschiedliche Aufgabenarten im Arbeitsalltag. Es gibt Rückzugsbereiche, ebenso wie offene Sozialräume und interaktive Räume, die die Inspiration steigern. Die Flexibilität und das kreative Denken werden durch modulare Möbel unterstützt.
Eine gut funktionierende Technik bildet die unmittelbare Voraussetzung für hybrides Arbeiten. Um Mitarbeitende vor Ort und im Homeoffice reibungslos zu vernetzen und den Kontakt mit Externen professionell zu gewährleisten ist eine hochwertige technische Ausstattung unerlässlich. Die geeigneten Räumlichkeiten für Telefonate und Videokonferenzen sind dabei essenziell. Große Konferenzräume und kleine Besprechungszimmer mit Bildschirmen sind ebenso Teil eines hybriden Büros wie Telefonboxen auf der offenen Fläche. Auch digitale Whiteboards können hybride Arbeitsmodelle als Tool unterstützen.
Die Einführung eines hybriden Arbeitsmodells geht in der Regel mit einer neuen Organisation interner Strukturen sowie der Schaffung hybrider Arbeitsplätze einher. Dies erfordert je nach Ausgangssituation teils große Veränderungen. In vielen Fällen lohnt es sich für die anstehenden Veränderungen mit kompetenten Partnern zusammenzuarbeiten. So lässt sich optimal auf individuelle Bedürfnisse und Gegebenheiten eingehen und fundiert planen. Auch die Mitarbeitenden sollten in den Prozess hin zum hybriden Arbeitsmodell miteinbezogen werden.
Im hybriden Modell werden die Vorteile von der Arbeit im Büro als auch remote kombiniert. So sind die Mitarbeitenden durch hybrides Arbeiten deutlich flexibler. Private Termine und Verpflichtungen lassen sich gut mit dem Beruf vereinbaren. Der wegfallende Arbeitsweg schafft an den Tagen im Homeoffice zusätzliche Freiheiten. Das kann die Zufriedenheit erhöhen und sorgt damit wiederum für mehr Leistungsbereitschaft. Eine motivierte Belegschaft und hybride Arbeitsmodelle erhöhen im Umkehrschluss die Attraktivität als Arbeitgeber. Gemeinsame Ziele lassen sich jedoch vor Ort effizienter verfolgen.
Der direkte Austausch ist insbesondere bei Projekten besonders wertvoll. Zwanglose Gespräche führen zudem zu wertvollen Impulsen, die im Homeoffice eher weniger entstehen. Die Führung hybrider Teams kann für Führungskräfte durchaus herausfordernd sein. Eine gute Organisation und transparente Kommunikation bilden die Grundlage, wenn Mitarbeitende nicht allesamt im hybrid office versammelt sind. Alle Mitarbeitende müssen sich ortsunabhängig informiert und zugehörig fühlen. Auch die Unternehmenskultur und der kollegiale Zusammenhalt lässt sich im Homeoffice weniger erleben. Hierfür muss die Arbeit im Büro die entsprechenden Voraussetzungen bieten. Ein individuelles Bürokonzept, dass den individuellen Bedürfnissen der Mitarbeitenden und der DNA des Unternehmens gerecht wird, ist daher unerlässlich.
Das Büro wird beim hybriden Arbeiten zu einem Ort der Zusammenkunft. Tätigkeiten, welche den Austausch mit KollegInnen erfordern, werden bei einem hybriden Arbeitsmodell vielmehr auf das Büro verlegt, während konzentrierte Einzelarbeit auch gut in den eigenen vier Wänden stattfinden kann. Echten kollegialen Zusammenhalt und das Erleben der Unternehmenskultur kann das Homeoffice jedoch nicht bieten. Um ein hybrides Büro gekonnt umzusetzen ist neben der internen Umstrukturierung sowie einer transparenten Kommunikation ein individuelles Bürokonzept, welches hybrides Arbeiten optimal unterstützt, unerlässlich.
Hybrides Arbeiten bedeutet, dass Mitarbeitende sowohl vor Ort im Büro als auch von zu Hause oder anderen Orten arbeiten.
Ein hybrides Büro bildet die Voraussetzung für die Kombination von Heimarbeit und Arbeiten vor Ort. Es bietet flexible Arbeitsplätze, Rückzugsbereiche sowie Kreativ- und Kollaborationszonen. So werden unterschiedliche Arbeitsformen unterstützt und eine effiziente Flächennutzung ermöglicht.
Hybrides Arbeiten erhöht die Flexibilität der Mitarbeitenden, spart Pendelzeit und kann die Zufriedenheit und Motivation der Belegschaft steigern. Dadurch stärkt es auch die Arbeitgeberattraktivität.
Hybrides Arbeiten erfordert zuverlässige Tools, Videokonferenztechnik, geeignete Räume für Telefonate und digitale Zusammenarbeit sowie vernetzte Arbeitsgeräte.
Die Führung und Organisation hybrider Teams kann anspruchsvoll sein. Kommunikation und Zusammenhalt müssen gezielt gepflegt werden. Die Unternehmenskultur muss so gestaltet werden, dass Mitarbeitende sich auch remote eingebunden fühlen.
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